Thomas Mrak (ZWT), Heimo Müller (SAL), Anke Dettelbacher (ZWT), Gerold Meininger (MEDS) und Markus Paschinger (Pensionsversicherung), v. l., sorgten diesmal beim ZWT-Netzwerkfrühstück für spannende Beiträge. Foto: © Wolf
Welche interessanten Anknüpfungspunkte sich für die ZWT-Community bei Silicon Austria Labs (SAL) ergeben und wie MEDS mit seiner Elektronikkompetenz Unternehmen wie MEON aus dem ZWT unterstützt, waren diesmal beim Netzwerkfrühstück im ZWT ACCELERATOR Thema. Außerdem wurde mit der Pensionsversicherung eine neue Mieterin vorgestellt, die ebenfalls vor Ort Kooperationen aufbaut.
„Wir lösen Herausforderungen, mit denen fast jedes Unternehmen konfrontiert ist – sei es die Optimierung von Schaltungen, die Überprüfung der elektromagnetischen Verträglichkeit oder die Entwicklung von intelligenten Software-Lösungen“, erklärt Heimo Müller das Angebot der Silicon Austria Labs (SAL). Als Forschungszentrum für elektronische und softwarebasierte Systeme sei SAL Ansprechpartner für Unternehmen, die ihre Prozesse oder Produkte effizient und innovativ gestalten möchten, so Müller. SAL entwickelt Technologien für eine grüne und smarte Zukunft und bietet der Industrie umfassende Unterstützung. „Wir können Forschungsprojekte unbürokratisch kofinanzieren und innerhalb weniger Wochen starten“, so Müller über das Kooperationsmodell.
Geforscht wird dabei auch im medizinischen Umfeld: Die Früherkennung von Hautkrebs, passive implantierbare Hirndrucksensoren, Endoskopie, Patientenmonitoring oder „functional wearables“, die Atem- und Herzfrequenz messen, zählen zu den Projekten, die SAL bereits durchgeführt hat. „Wenn in den Medien von SAL berichtet wird, geht es oft um große Leuchtturmprojekte“, weiß Müller. „Doch wir können mit unseren Services alle Branchen und Unternehmensformen bedienen, vom Start-up bis zum großen Industriekonzern. Wir bieten maßgeschneiderte und verlässliche Lösungen und freuen uns, wenn wir unsere Partner erfolgreich unterstützen können.“
MEDS: Kooperationen im ZWT
Produkte von der Stange finde man bei MEDS nicht, erklärte Gerold Meininger beim Netzwerkfrühstück. Das Unternehmen steht für die Entwicklung hochkomplexer Elektroniklösungen, insbesondere im medizinischen Bereich. Von der kompletten Produktentwicklung für einen Chirurgen, der ein neues Verfahren patentiert, bis zum Laserpointer als Medizingerät oder großen Laborgeräten wie bei MEON reicht das mögliche Leistungsspektrum. „Wir dürfen natürlich viele nicht nennen, für die wir arbeiten, aber bei der MEDICA wurden mehrere Produkte vorgestellt, in denen unsere Elektronik steckt“, so Meininger. Neben MEON zählt übrigens auch NUTEK aus dem ZWT ACCELERATOR zum Kundenkreis. MEDS arbeitet dabei immer nach MDA-Richtlinien und ist entsprechend zertifiziert. Das Netzwerk rund um die Med Uni Graz sei für MEDS von großer Bedeutung, sagt Meininger, „denn wir sind keine Mediziner, sondern Entwickler und bringen die Elektronikkompetenz ein.“ Der flexible Dienstleister kann dabei – von Machbarkeiten über den Prototypenbau bis zur Serienüberführung – auf große Erfahrung mit Unternehmen jeder Größe verweisen.
Pensionsversicherung im ZWT
Last but not least stellte Markus Paschinger im Rahmen des Netzwerkfrühstücks die Abteilung der Pensionsversicherung vor, die seit kurzem neue Mieterin im ZWT ist. An welchen Innovationen dort gearbeitet wird? Hier geht’s zum Artikel …