Die Carbomed-Geschäftsführer Evi Jesacher und Bastian Rüther (Credit: ZWT/Lunghammer)
Nicht nur den Alkoholpegel, auch die Fruchtbarkeit kann man über den Atem ablesen. Den weltweit ersten „Tracker“ dafür hat der ZWT-Mieter Carbomed entwickelt. Trending Topics und die Steirische Wirtschaft haben darüber berichtet.
„Einmal am Tag – und zwar ganz egal, wann – haucht man für 60 Sekunden in das Mundstück des Gerätes, das wir gemeinsam mit Medizinern entwickelt haben. Das im Atem enthaltene CO2 wird analysiert und gibt Auskunft über die Fertilität“, erläutert Geschäftsführer Bastian Rüther im Interview mit der Steirischen Wirtschaft für die Ausgabe vom 15. Juni 2018. Die Plattform Trending Topics hat am 10. Juli 2018 über die „Verhütung über die Atemluft“ berichtet.
Das Unternehmen Carbomed wurde 2013 gegründet ist seit dem im ZWT angesiedelt, die Produktidee gab es schon viel früher: „Professor Ludwig Wildt, Leiter der Gynäkologie an der Universität Innsbruck, hat schon in den 1990er Jahren entdeckt, dass sich aus CO2 im Atemgas zahlreiche Rückschlüsse auf den weiblichen Gesundheitszustand ableiten lassen“, so Rüther.
Nachdem man in den ersten Experimenten die Wirkung veranschaulichen konnte, entschied man sich zur Unternehmensgründung. Nach erfolgreichen Validierungstest, Feldstudien und der Herstellung mehrerer Prototypen, steht Carbomed nun kurz vor dem Übergang in die Serienproduktion.
Geschäftsführerin Evi Jesacher in der Steierischen Wirtschaft: „Unser Ziel ist es, damit ein echtes Lifestyle-Produkt weltweit zu etablieren, das man – wie das Zähneputzen auch – ganz automatisch in den Alltag integriert.“
Nähere Infos: www.iloveovulation.com