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Das Altern aus philosophischer Sicht

Referent Sebastian Knell von der Universität Bonn (Gastprofessur an der Karl-Franzens-Universität Graz) warf eine Reihe von Fragen rund um das Thema Altern auf. (Fotocredit: Mila Nikola Milatovic)

Es geht nicht um „Anti Aging“, sondern um „Healthy Aging“, waren sich die Referenten bei der Diskussion über die philosophischen und biowissenschaftlichen Perspektiven des Alterns am 23. Mai 2018 einig.

Wie kann es noch Aufstiegschancen für junge Menschen geben, wenn die Älteren viel länger im Berufsleben bleiben? Sind wir die erste Generation, die zwar weiß, wie man die natürliche Lebensspanne verlängern kann, aber die letzte, die selbst noch nicht davon profitiert? Im Zusammenhang mit dem Altern tun sich eine Reihe von philosophischen Fragen auf, die Sebastian Knell von der Universität Bonn bei einem „Open Campus“ auf Einladung von Human.technology Styria (HTS), dem ZWT und anderen Kooperationspartnern thematisierte. Und er betonte: „Die Todesfurcht ist keine vernünftige Grundlage für die Verlangsamung des Alters.“

Eröffnet wurde die Veranstaltung am 23. Mai 2018 im Meerscheinschlößl von Renate Dworczak (Vizerektorin für Personal, Personalentwicklung und Gleichstellung an der Karl-Franzens-Universität Graz), Hellmut Samonigg (Rektor an der Medizinischen Universität Graz) und Johann Harer (Geschäftsführung HTS).

Lebensqualität erhalten

Lars Kamholz, Leiter von COREMED – Kooperatives Zentrum für Regenerative Medizin im ZWT, stellte klar: Ziel sei es keineswegs, aus einem alten Menschen einen jungen zu machen. Es gehe darum, die Lebensqualität im Alter zu erhalten.

Heilen statt reparieren

COREMED – Kooperatives Zentrum für Regenerative Medizin umfasst medizinische Grundlagenforschung, präklinische und klinische Forschung und bietet interdisziplinäre Gesamtlösungen in F&E-Dienstleistungen z.B. für die pharmazeutische und MedTech-Industrie an. Das Credo dahinter: Heilen statt reparieren.

Bei der anschließenden Podiumsdiskussion wurden die philosophischen und biowissenschaftlichen Zugänge noch weiter erläutert.

Neben dem ZWT unterstützte auch die Plattform für Gesundheitswirtschaft die Veranstaltung. Kooperationspartner: Aging Graz Research Group, Karl-Franzens-Universität Graz, Medizinische Universität Graz, JOANNEUM RESEARCH.