In der Biobank lagern Proben, die auch für die aktuelle Covid19-Forschung interessant sind. Foto: Wolf
Die Biobank der Med Uni Graz am ZWT war aktuell an einer Studie zum Antikörperspiegel von COVID19-Genesenen beteiligt. Die Proben werden auch für künftige Forschungsvorhaben weiterhin in der Biobank Graz gelagert.
Die Biobank Graz, Partnerin der österreichischen Biobankenforschungsinfrastruktur BBMRI.at, ist eine zentrale Serviceeinrichtung der Med Uni Graz. Sie fördert die biomedizinische Forschung und stellt so einen essenziellen Bestandteil bei der Entwicklung neuer Diagnostika und Therapien dar. Im Rahmen der COVID-19-Genesenen-Studie an der Med Uni Graz wurde nun eine starke Bildung von Antikörpern gegen das SARS-CoV-2-Virus und ein stabiler Antikörperspiegel bis zu acht Monate nachgewiesen.
Die im „Journal of Infection“ veröffentlichten Forschungsergebnissen basieren auf der Studie, bei der die Antikörperwerte von 326 Studienteilnehmerinnen und -teilnehmern ausgewertet wurden. Sie alle hatten zwischen Februar 2020 und Jänner 2021 eine COVID-19-Erkrankung mit „mildem Verlauf“ (ohne Hospitalisierung) durchgemacht. Alle Proben der „COVID-19 Rekonvaleszenten-/-Genesenekohorte“ sowie weiterer Kohorten sind für künftige Forschungsvorhaben in der Biobank Graz eingelagert.
Die Erkenntnisse aus dieser wissenschaftlichen Arbeit aus Graz wurden von mehreren Medien aufgegriffen: Neben der Austria Presse Agentur (APA) berichtete auch der ORF darüber. Weitere Infos und der Link zur Studie sind hier auf der Website von BBMRI.at zu finden. Und die Details zu den COVID-19-Aktivitäten und Probenkohorten von BBMRI.at assoziierten Biobanken sind unter http://bbmri.at/bbmri.at-covid-19 angeführt.